Steuerungstechnik / Precision Farming

Steuergeräte des Schleppers

Die Ansteuerung aller Funktionen über die Steuergeräte des Schleppers bilden den Einstieg in die Bedienvielfalt. Schon in der Grundausstattung ist der Kratzbodenvorschub proportional über ein Poti aus der Kabine regulierbar.

Bedienpult

In der nächsten Ausbaustufe erfolgt die Ölversorgung über die LS-Anschlüsse des Traktors. Alle Schaltfunktionen können zentral vom Bedienpult erfolgen. Neben der stufenlosen Vorschubregulierung ist eine Kontrollleuchte für die Heckklappenposition mit im Schaltkasten integriert.

ISOBUS

In der höchsten Kategorie ist der Streuer mit einer ISOBUS-Steuerung ausgestattet. Die Ölversorgung erfolgt hier ebenfalls über die LS-Anschlüsse des Traktors. Das Bedienkonzept eröffnet eine Vielzahl von Möglichkeiten. So kann die Ansteuerung aller Funktionen bequem über das schleppereigene Terminal erfolgen (ISOBUS-fähiges Bedienterminal vorausgesetzt) oder aber über ein externes ISOBUS fähiges Terminal. Hierzu bietet BRIRI ein 8,4“ sowie ein 12“ großes Terminal an.

Zudem lässt sich die Bedienung mit Hilfe eines AUX-N-fähigen Joystick erleichtern. Mit der Anbindung an einen Task-Controller kann die geleistete Arbeit aufgezeichnet und dokumentiert werden und steht für die weitere Bearbeitung zur Verfügung.

Precision Farming

Teilflächenspezifisch düngen

In Kombination mit einer ISOBUS Steuerung und der dazugehörigen Freischaltungen TC-GEO lässt sich eine Teilflächenspezifische Düngung umsetzen.

Die Teilflächenspezifische Düngung ist ein wichtiger Bestandteil im Bereich Precision Farming. Die Boden und Wachstumsunterschiede innerhalb einer Fläche werden bei diesem Düngeverfahren berücksichtigt. Ziel ist es, den ermittelten Dünger, zur richtigen Zeit in der richtigen Menge am richtigen Ort auszubringen.

Ausbringmengenregulierung

In der untersten Ausbaustufe kann die Vorschubgeschwindigkeit manuell und stufenlos aus der Kabine verstellt werden. In der nächsthöheren Kategorie regelt sich der Kratzboden automatisch anhand des Volumens.
Bei Vollausstattung erfolgt die Ausbringmengenregulierung vollautomatisch anhand des Gewichts. Hierzu ist die Wiegeeinrichtung erforderlich. Die Regelung kann sowohl dynamisch während des Ausbringprozesses oder aber nach vorheriger Kalibration erfolgen. Letzteres empfiehlt sich bei minimalen Ausbringmengen.

Die Ausbringmengenregulierung ist in drei Ausbaustufen verfügbar. In Kombination mit der automatischen Ausbringmengenregulierung über das Gewicht ermöglicht die ISOBUS-Steuerung ein Arbeiten mit Applikations-karten und kann so teilflächenspezifisch düngen.